Fellow im Fokus: Dr. Bettina Olshausen

Dr. Bettina Olshausen, Alumna aus unserem Science & Management Programm gibt Einblicke in ihre Company Mission bei Merck KGaA

Studium: Chemische Biologie, Promotion Chemie am Karlsruher Institut für Technologie

 

Was finden Sie an Ihrem Projekt besonders spannend?

Innerhalb der verschiedenen Kanäle, über die im Merck Innovation Center Ideen generiert werden, arbeite ich im Bereich Open Campaign. Nach Abstimmung mit unseren strategisch definierten Innovation Fields stoßen wir hier Projektideen in einem noch sehr frühen Stadium an, wobei wir mit unterschiedlichen Universitäten oder speziell auch mit Unternehmen aus anderen Industrien zusammen arbeiten. Daraus versuchen wir dann einen Case für Merck zu konzipieren und weiterzuentwickeln, den ich im Idealfall bis hinüber in die nächste Entwicklungsstufe und auch noch währenddessen begleite. Spannend finde ich hier vor allem den Aspekt der Open Innovation, der gezielt externe Partner mit einbezieht und ganz neue Verbindungen aufzeigt, die vorher nicht sichtbar waren.

 

Welche Weiterentwicklung erleben Sie durch Ihre Zeit am Collège?

Als Teilnehmerin des Science & Management Programms hat mich das Collège über die drei Jahre meiner Promotion mal mehr und mal weniger intensiv, aber kontinuierlich begleitet. Dabei haben die unterschiedlichen Seminare immer wieder meinen Blick geschärft und neue Aspekte auch in meiner täglichen Arbeit aufgezeigt. Es ist erstaunlich, wie viel ich für mich mitnehmen und direkt übertragen konnte. Sei es im Projektmanagement, in der Betreuung von Studenten, oder wenn ich meine Arbeit intern »vermarkten« musste. Am meisten habe ich jedoch sicherlich von den Fellows profitiert, von den vielen Gesprächen, die ich geführt und den vielen unterschiedlichen Menschen, die ich getroffen habe.

 

Was hat Sie überrascht?

Ich finde es erstaunlich, wie es dem Collège immer wieder gelingt, Fellows auszuwählen, die so unterschiedlich sind, sich aber gleichzeitig auch so nah sind in vielen Wesenszügen. Die Offenheit und Bereitschaft zur Integration, die ich als »Eindringling« in die bestehenden Gruppen immer neuer Jahrgänge erlebt habe, zeichnet diese Menschen einfach aus.

 

Wie erleben Sie das Collège bezüglich des Aspekts Netzwerk?

Die Verbindungen, die aus dem Collège entstehen, habe ich immer als stark empfunden und deren Aufbau genossen. Aber die ersten wirklichen Erfahrungen damit, wie nützlich diese sein können, habe ich bei den Interviews zum Projekt gemacht. Es war im Vorfeld unheimlich hilfreich, bei jedem Unternehmen einige Kontakte zu haben. In Frankfurt gibt es eine recht starke »CDI-Gemeinde«, die sich (mehr oder weniger) regelmäßig trifft und natürlich auch innerhalb von Merck sind wir gut aufgestellt und pflegen gemeinsame Mittagessen.

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